SKER – Die Skulptur – im Sprengel Museum Hannover

Peter Langs Skulptur SKER wird im Sprengel Museum Hannover präsentiert. Von 9. 11. 22 bis 8. 1. 23 füllt sie die Einblickshalle des Museums und ist erstmalig in seiner skulpturellen Wirkung erlebbar. Die Plastik, die aus dem Metaverse in die Realität transferiert wurde (laut Wikipedia als erstes weltweit) und deren Produktion durch zwei Robotoren im Museum stattfand, ist von ihrem Produktionspodest gehoben, neu im Raum installiert und nun von allen Seiten zu betrachten. 

Kurator der Ausstellung ist Museumsdirektor Dr. Reinhard Spieler.

Aus dem Ausstellungstext: 

„ SKER Die Plastik

Im Zentrum der Arbeit von Peter Lang (geb. 1965, lebt und arbeitet in Gleißenberg) steht die ursprüngliche, von der Zivilisation weitgehend unberührte Landschaft, die er malerisch, zeichnerisch und drucktechnisch interpretiert. In der Vergangenheit reiste Lang mit einem eigens konzipierten Atelier-Container in entlegen Gebiete in Chile, Island und den Alpen, um vor Ort das Farbspiel der Natur auf sich wirken zu lassen und in künstlerische Form zu bringen. Die zerklüftete Küste Islands inspirierte den Künstler zu seinen Zeichnungen, die als Vorlage für den 3D-Druck (FIT AG) der Plastik SKER dienten.

In Zusammenarbeit mit der Hightech-Firma Additive Tectonics, führend im 3D-Druck für Architektur und Kunst, entwickelte Peter Lang ein Herstellungsverfahren für einen Roboter. Lang zeichnete mit einer VR-Brille im virtuellen Raum Grundrisse bzw. Schnitte der Skulptur. Diese Zeichnungen dienten als Vorlage für den Roboter, der die Grundrisslinien mit verflüssigtem und mit Farbpigmenten angereicherten Holzgranulat Schicht für Schicht druckte. In der Einblickshalle des Sprengel Museum Hannover entstand SKER über einen Zeitraum von sieben Wochen. Die Druckstrecke betrug 230 Kilometer.

Die Plastik – zwei Meter hoch, rund dreieinhalb Tonnen schwer und mit einem Umfang von 23 Metern – ist, nachdem sie unter anderem Station in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin gemacht hat, wieder zu ihrem Entstehungsort zurückgekehrt.“

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